Bevor Ihr Euch mit wirklich schweren Rhythmen beschäftigt, müssen knadenlos die Basics sitzen. Am einfachsten geht es, wenn man sich dazu hinsetzt und im gleichmäßigen, langsamen Tempo den Fuss mitlaufen lässt. Ich war wirklich früher kein Ass, was das Notenlesen betraf. Umso mehr weiss ich heute, dass es sich dabei um pure Fleißarbeit handelt. Bei dem einen dauert es länger, bei dem anderen braucht es weniger, bis das Gehirn so weit ist, bestimmte Zeiteinheiten wahrzunehmen und auf den Punkt genau zu reagieren. Die Wiederholung spielt eine entscheidene Rolle, denn die Möglichkeit Rhythmen darzustellen, ist im Prinzip nicht endlos. Man beschäftigt sich mit immer wiederkehrenden Rhythmusbausteinen, die ein guter Lehrer nach und nach in den Unterricht einfließen lässt. Anbei noch eine Übung, die ich mal für einen Schüler gebastelt hatte. Mit diesen einfachen Bausteinen geht es im Prinzip für jeden Lernenden erst einmal los. Wer das problemlos zum Metronom spielen kann, hat möglicherweise das Schwerste schon hinter sich - Einklang von Gehirn, Fuß und Fingern im richtigen Moment. Als Kontrolle könnt Ihr zu der Midi-Datei spielen. Es gibt einen "Einzähler" mit 4 Viertelnoten vorweg, ehe es mit der "ganzen Note" startet. Es wird von oben bis unten alles einmal komplett durchgespielt. Übt den Zettel zunächst alleine mit Fuß, dann zum Fuß und Metronom auf 60 bpm, dann abschließend einmal komplett durch zum Midi-Track. Viel Erfolg!
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