Das Spielen und Improvisieren mit Quarten ist im zeitgenössischen Jazz schon lange nicht mehr wegzudenken. In den 50er Jahren experimentierte maßgeblich der Pianist McCoy Tyner mit Quart-schichtungen auf dem Klavier und erzielte auf diese Weise einen sehr offenen und starken Sound. Diesen machen sich auch andere Instrumentalisten, und besonders Saxophonisten, zu eigen. In dem Improkurs "Licks der Woche" gehe ich auf das Improvisationskonzept mit Quarten gesondert ein. Hier spielt McCoy Tyner wieder mit einem "Coltrane":
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Diese Übung bringt Eure Finger auf Trab und schult Euer Timing. Tonleitern müssen gar nicht Langweilig sein. Im Gegenteil! Wie? Das zeige ich im Video. Zig Tonleiterübungen findet Ihr in meinem Saxophone Workout 1. In diesem Video zeige ich, wie ich u.a. an der Phrasierung arbeite. Ich kopiere ein ausnotiertes Solo von Tony Dagradi und folge ihm auf Schritt und Tritt. Nach und nach näher ich mich seinem Stil und trainiere dabei noch Geschwindigkeit über das gesamte Register. Dafür braucht es Zeit und gute Ohren. Nun also der letzte Chorus der Seite 87. Wie Ihr seht, habe ich auch hier die Übungen der Seiten zuvor in ein Bluesschema gepackt. Besonders die zweite Zeile, in der eine Quarte hoch und eine wieder runter gespielt wird, bringt Spaß! Es lohnt sich, diese Übung durch alle Tonarten zu spielen. Ist allerdings eher etwas für Fortgeschrittene! Viel Spaß und Erfolg! Nun geht es also weiter mit dem 2. Chorus der Seite 87. So eine 3er-Phrasierung bringt Abwechslung und ist gar nicht schwer zu spielen. In diesem Video zeige ich, wie es geht. Viel Spaß! Im Saxophone Workout werden in der Rubrik praxisnah die zuvor dargestellten Übungen in einem Blues integriert. Wie man den ersten Chorus der Seite 87 spielt, zeige ich Euch in diesem Video: Die Übung 12 der Seite 85 eignet sich hervorragend, um sie zu Drones zu spielen. Eine richtig gute Hör- und Fingerübung also. Hier zeigen ich, wie sie geht. Viel Spaß dabei! Es geht um die Übung auf der Seite 84. Da hat mich ein fleißiger Spieler gefragt, wie man wieder in Quarten abwärts spielt. In diesem kurzen Video zeige ich es. Viel Spaß! Kurze Übung für zwischendurch. Die ersten beiden Zeilen sind für die meisten locker machbar. In Zeile 3 sollen ein paar Top-Tones angespielt werden. Das geht nur, wenn man bereits eine gute Blastechnik entwickelt hat. Stimmgerät wäre bei dieser Übung von Vorteil. Viel Spaß!
In meinem Workout gibt es zig solcher Übungen, die den Spieler intonationstechnisch vorwärts bringen. Nicht zögern! Diese Aufgabe richtet sich an Spieler, die sich schon etwas mit "Improvisationslehre" auskennen, denn wer sich bereits mit Harmonielehre beschäftigt hat, dem sind II-V-I-Verbindungen ein Begriff. Sie kommen in zahlreichen Kompositionen/Standards vor und werden daher auch oft als die "Jazzkadenz" schlechthin bezeichnet. Wer improvisieren lernen möchte, wird immer über diese Teilkadenzen (bestimmte Akkordfolge des ionischen Systems) stolpern. Wer Näheres erfahren möchte, konsultiere einfach das WordWideWeb. Es lohnt sich! Wir wollen uns zunächst die II-V-I-Verbindungen anhören. Dafür erhält jeder Teilnehmer des Saxophone-Workouts ein Lead-Sheet mit den Akkorden und ein Playalong mit den 12 Teilkadenzen. (Achtung! Das Playalong geht über 3 Chorusse). Nachdem wir das gemacht haben, greifen wir zum Saxophon und spielen einmal nur die Grundtöne mit. Für die erste Akkordfolge sähe das dann so aus: Bitte übertragt das auf alle 12 II-V-I Verbindungen. Das Playalong ist wie gesagt 3 Chorusse lang. Die zweite Aufgabe besteht darin, die jeweilige Zielnote mit Hilfe einer anderen Note auf der 4+ anzuspielen. Diese sogenannte Approach-Note liegt einen Halbton unter der jeweiligen Zielnote. Notiert sieht die Aufgabe dann so aus: Auch diese Aufgabe sollte in alle 12 Tonarten übertragen und zum Playalong gespielt werden. Geht das aus dem Kopf? Es ist leichter als man denkt!
In diesem 11. Tutorial geht es um das Vibrato. In dem Einführungsvideo, das in dem Saxophone- Workout-Paket inbegriffen ist, habe ich bereits zwei Übungen vorgestellt, die auf ein Spiel mit Vibrato vorbereiten sollen. In diesem kurzen Tutorial zeige ich zwei weitere Übungen, die sich gut eignen, um das Vibrato zu üben. Mir persönlich ist ein leichtes Vibrato am liebsten, das mein Spiel auf natürliche Art und Weise leicht einfärbt und dabei hilft, Zieltöne zu umspielen. Die Stärke des Vibratos sollte sich allerdings auch dem Stil anpassen. Orchestermusiker tun Gutes, wenn sie das Vibrato nahezu unmerklich einsetzen (so wie ich also). Auch wenn es keine festgesetzes Tempo für die Ausübung des Vibratos gibt, ist das Erlangen einer rhythmischen Kontrolle über das Vibrato wichtig. Die nächste Übung ist dabei sehr hilfreich: der Spieler stellt das Metronom auf 76 und führt die Vibratobewegungen in den angegebenen Zählzeiten aus.
Cycletraining für Improvisationskünstler: wer sich mit Akkordtönen beschäftigt, kommt um diese (herrlichen) Übungen nicht herum. Man spielt entlang des Quintenzirkels (aber gegen den Uhrzeigersinn - also in Quartschritten) und spielt von einem (Dominantsept-) Akkord in den nächsten, eben so, wie man es auf S. 66 im Übeheft sehen kann. Hier zeige ich die erste Übung von den vielen Übungen auf der selbigen Seite. Außerdem zeige ich, wie wichtig singen ist... Alles in allem: fortgeschritteneres Spielniveau. Inzwischen gibt es sogar einen regen Gruppenaustausch auf FB - alles kein MUSS! Könnte aber für den einen oder anderen interessant sein.
Die mixolydische Tonleiter entstand im antiken Griechenland. Sie hat also schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Aber was macht sie aus und wozu brauchen wir sie? Sie gehört im übrigen zu den modalen Tonleitern (Kirchentonleitern), auf die ich hier aber bewusst (noch) nicht eingehe.
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