Bevor Ihr Euch mit wirklich schweren Rhythmen beschäftigt, müssen knadenlos die Basics sitzen. Am einfachsten geht es, wenn man sich dazu hinsetzt und im gleichmäßigen, langsamen Tempo den Fuss mitlaufen lässt. Ich war wirklich früher kein Ass, was das Notenlesen betraf. Umso mehr weiss ich heute, dass es sich dabei um pure Fleißarbeit handelt. Bei dem einen dauert es länger, bei dem anderen braucht es weniger, bis das Gehirn so weit ist, bestimmte Zeiteinheiten wahrzunehmen und auf den Punkt genau zu reagieren. Die Wiederholung spielt eine entscheidene Rolle, denn die Möglichkeit Rhythmen darzustellen, ist im Prinzip nicht endlos. Man beschäftigt sich mit immer wiederkehrenden Rhythmusbausteinen, die ein guter Lehrer nach und nach in den Unterricht einfließen lässt. Anbei noch eine Übung, die ich mal für einen Schüler gebastelt hatte. Mit diesen einfachen Bausteinen geht es im Prinzip für jeden Lernenden erst einmal los. Wer das problemlos zum Metronom spielen kann, hat möglicherweise das Schwerste schon hinter sich - Einklang von Gehirn, Fuß und Fingern im richtigen Moment. Als Kontrolle könnt Ihr zu der Midi-Datei spielen. Es gibt einen "Einzähler" mit 4 Viertelnoten vorweg, ehe es mit der "ganzen Note" startet. Es wird von oben bis unten alles einmal komplett durchgespielt. Übt den Zettel zunächst alleine mit Fuß, dann zum Fuß und Metronom auf 60 bpm, dann abschließend einmal komplett durch zum Midi-Track. Viel Erfolg!
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Auf der Seite 103 in meinem Workout 1 habt Ihr das "Bootcamp für Rhythmiker" und die es werden wollen... Hier zunächst mal die Aufgabe 1-9 auf dem Alto Ab dann wird es noch etwas schwieriger. Vielleicht hilft dem einen oder anderen vorab die Rhythmen als 8/8-Takt auszuzählen. Sicher kennen die meisten von Euch den 6/8-Takt. Das ist im Prinzip die ähnliche Spielart - Achtel als Grundbeat. Hier erkläre ich das noch etwas genauer. Das Beispiel der Aufgabe 7 seht Ihr weiter unten. Hier nun die Übungen 10 und 11: Hier nun die Aufgabe 12: Versucht nun, auf gleiche Weise die Aufgaben 13 und 14 zu trainieren. Wer möchte, kann mir gerne eine Aufnahme der Aufgaben 13 und 14 als mp3 per Email schicken. Ich höre gerne drüber und sage Euch, ob es stimmt. Angemessenes Tempo: 60 bpm.
Einen Rhythmus richtig zu erfassen, stellt für die meisten Spieler im Anfängerstadium eine große Herausforderung dar. Neben meiner Schunkelmethode, die ich bereits in einem Video vorgestellt habe, kann man auch mal probieren, den Rhythmus zu klatschen - evenuell bei gleichzeitigem Sprechgesang ;) In meinem Workout findet Ihr auf den Seiten 90 und 101 weitere Rhythmen, die sich zum Klatschen eignen! Viele Leute treten besonders beim Coaching mit dem Wunsch an mich heran, endlich rhythmussicherer zu werden. Neben Rhythmus spielt auch das Timing eine wichtige Rolle. Ich habe deshalb eine Rhythmusschule entworfen, in der der Teilnehmer Lektion für Lektion kleine rhythmische Bausteine "vorgesetzt" bekommt und mithilfe von eingespielten Midifiles, an ihnen arbeiten kann. Besonderes Augenmerk gilt dabei auch dem Swing. Jede Lektion wird daher zusätzlich von einem gut swingenden Schlagzeug begleitet. Jeder, der beim Saxophone Workout mitmacht, erhält die erste Anfängerlektion gratis. Die restlichen Lektionen werden in einem speziellen Rhythmus-Coaching dem Teilnehmer individuell vermittelt. Nicht jedem fällt es leicht, Notenwerte richtig im Notenbild zu interpretieren und auf dem Instrument zu spielen. Es erfordert in der Tat eine Menge Übung. Oft macht es Sinn, erst einmal ohne Noten, die wichtigsten Grundrhythmen zu erfassen. Mit diesem Post möchte ich Euch zeigen, wie ich mit meinen Schülern im Unterricht arbeite. Ich setze mich dazu ans Schlagzeug und gebe ihnen beispielsweise folgende Anweisung:
"Spiel eine punktierte Viertel gefolgt von einer Achtelnote. Auf dem 3. und 4. Schlag pausierst Du". Kann sich das jeder vorstellen? Auch den Teilnehmern des Saxophone-Workouts, ob Anfänger oder Fortgeschrittener, möchte ich heute mal diese Anweisung geben. Achtet auf genaues Timing, Sound, Ansatz, Pausen, etc. Tenorsaxophonisten spielen jeweils immer 4 Takte D (Akkord = Dm7) und 4 Takte G (Akkord = G7). Altsaxophonisten spielen jeweils immer 4 Takte A (Akkord = Am7) und 4 Takte D (Akkord = D7). Alternativ kann die Terz als Achtelnote gespielt werden. Ein Chorus ist 32 Takte lang. Der Soundtrack geht über 3 Chorusse. Alles klar? Dann los! Das ist ein gutes Training! Die Teilnehmer des Saxophon-Workouts erhalten den dazugehörigen Soundtrack automatisch. In diesem Tutorial 10 erkläre ich ausführlich, wie man die Grundrhythmen der Seite 99 aus dem Saxophone Workout spielt. Das Workout ist eine wahre Bereichung für all diejenigen, die mit Timing und Rhythmus ihre Probleme haben. Viel Erfolg und Spaß bei diesem weiteren Tutorial. P.S. 8 von 10 Schülern fällt es schwer, Notenwerte richtig zu interpretieren. Ausreichend Geduld und Eigeninitiative helfen Euch, ans Ziel zu kommen. Wie bereits angekündigt hier nun die ersten fünf Aufgaben der kleinen Rhythmusschule, die ich noch mit ins Übeheft des Saxophone Workouts aufgenommen habe. Wer damit Schwierigkeiten hat, sollte sich auch noch mal das Tutorial 2 und ggf. die dort vorgestellte "Schunkelmethode" (min. 2:26) verinnerlichen. Ich habe einen Trainingsplan erstellt, der darauf ausgelegt ist, Timing und Rhythmussicherheit (vom Blattspiel) zu verbessern. Mittleres Spielniveau. Viel Spaß! Alle Spieler, die beim Saxophone Workout mitmachen, erhalten den dazugehörigen Trainingsplan automatisch. Jeder der Interesse hat, darf sich den Plan gerne anschauen:
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